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 Wie kann ich die Geschwindigkeit meines Systems verbessern?

Wie kann ich die Geschwindigkeit meines Systems verbessern?

Gültig für: Windows 95 | Windows 98 | Windows ME


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Allgemein

 

Die beste Performance erhält man, wenn man komplett auf die erweiterten Eigenschaften von Windows aufsetzen kann. Dazu gehört z.B., dass eine Festplatte nicht den Kompatibilitätsmodus, sondern 32Bit-Zugriffe benutzt. Statt SMARTDRIVE oder anderer 16-Bit-Cache-Software sollte das dynamische Cache System von Windows verwendet werden.

 

Windows wird erheblich durch genügend Speicher (8 bzw. 16 MB reichen nicht aus) und einer schnellen Festplatte, CPU und einem modernem Bussystem beschleunigt. In den nachfolgenden Kapiteln wird erklärt wie man das System durch andere Maßnahmen als Aufrüstung der Hardware noch beschleunigen kann. Allerdings darf man nicht vergessen, dass sich eine Verbesserung der Hardware direkt auf die Performance des Systems auswirkt.

 

Dabei gilt bei begrenztem Budget folgende Reihenfolge:

  1. Motherboard
    Ein altes Motherboard mit ISA-BUS oder VL-BUS sollte gegen ein modernes Motherboard ausgetauscht werden. Die Gründe hierfür sind:
    - schnelleres, stabiles BUS-System (PCI), Aufrüstmöglichkeit CPU
    - mögliche Verwendung moderner Speicherbausteine (PS/2 SIMMs, DIMMs,...)
    - mögliche Verwendung moderner Peripheriegeräte, wie z.B. moderne Grafikkarten (VL und ISA stirbt weitgehend aus)
    Doch Vorsicht:
    Das Layout der Boards hat sich geändert, neben den alten Motherboards gibt es nun so genannte ATX-Boards. Diese können nicht in alte Gehäuse eingebaut werden.
  2. Speicheraufrüstung
    bis 128 MB, danach nur noch geringer Perfomancegewinn bei Normaler Benutzung. Anwender, die viel mit Grafik bzw. Multimedia Dateien arbeiten, profitieren auch noch von mehr Speicher.
  3. CPU-Aufrüstung
    Eine Pentium-CPU bringt erhebliche Beschleunigungen im Fließkommabereich, aber auch der Integerbereich wirkt sich teilweise auf die Bearbeitungsgeschwindigkeit von allgemeinen Anwendungen aus.
  4.  Festplatte
    Beim Neukauf auf folgende Kriterien achten:
    - Datentransferrate, je höher desto besser
    - Zugriffszeit, je kürzer desto besser
    - Umdrehungsgeschwindigkeit (Faustformel je höher, desto bessere Datentransferraten werden erzielt).
  5.  BUS-SYSTEM
    Bei massiver Benutzung, z.B. Multitaskingbetrieb, Serverbetrieb lohnt sich die Verwendung von SCSI statt des Standard-EIDE-Systems.

InfoBeim Kauf der Komponenten, insbesondere bei Controller, Grafikkarte, Drucker, Soundkarte , Scanner und Streamer darauf achten, dass dem Gerät Windows Treiber beigelegt werden.

 

Profile für Disk Cache Optionen

 

InfoSiehe hierzu "Disk Cache optimieren"

 

Mit einem weiteren Wert in der Registry können Sie das Verhalten der Auslagerungsdatei beeinflussen.

 

Starten Sie den Registryeditor und ändern Sie in der Registry die Einträge wie beschrieben ab.

Beachten Sie dazu bitte folgende Punkte:

Aufrufen von REGEDIT.EXE (alle Betriebssysteme) oder REGEDT32.EXE (nur Windows NT/2000)

 

Info: Wenn der Pfad zum Schlüssel nicht vorhanden ist, müssen Sie die nötigen Schlüssel selber hinzufügen. Rechtsklick auf den letzten Schlüssel (links im Tree) aus dem Kontextmenü "Neu" -> "Schlüssel" auswählen, und die fehlenden Schlüssel mit den angegebenen Namen anlegen.

 

 

 

 

Die Werte, die jedem Nutzungsprofil zugeordnet werden, sind im folgenden Registrierschlüssel gespeichert:

HKEY_LOCAL_MACHINE\ Software\ Microsoft\ Windows\ CurrentVersion\ FS Templates

 

Das aktuelle Nutzungsprofil ist im Folgenden Registrierschlüssel gespeichert:

HKEY_LOCAL_MACHINE\ System\ CurrentControlSet\ Control\ Filesystem

 

ContigFileAllocSize

...größter zusammenhängender Plattenplatz der gesucht wird, wenn Plattenplatz, z.B. für die Auslagerungsdatei, benötigt wird. Per default wird versucht unter den ersten 0,5 MB einen zusammenhängenden freien Speicherplatz zu finden. MSDOS versucht hingegen direkt am Plattenanfang freien Speicher zu finden und diese Methode führt oft zur starker Fragmentierung der Festplatte. Ein kleiner Wert kann zu häufigeren Zugriffen für die Auslagerungsdatei und höherer Fragmentierung der Festplatte führen.

 

Defragmentierung

 

Durch häufige Schreibzugriffe wird die Platte mehr und mehr fragmentiert. Im Klartext bedeutet diese Fragmentierung, dass der Zugriffsarm der Festplatte häufiger die Position wechseln muss, um eine Datei komplett von der Festplatte zu lesen. Die Zeit, die dabei verstreicht, bezeichnet man auch als Zugriffszeit und sie verzögert das Laden von Dateien. Zwangsläufig soll man von Zeit zu Zeit das Utility DEFRAG, welches mit Windows ausgeliefert wird, aufrufen.

 

Tuning CDROM-Zugriff

 

Der CDROM-Zugriff wird in Windows durch einen vom Dateizugriffscache unabhängigen Cache beschleunigt.

Eingestellt wird die Größe des Cache in

 

"START" -> "SYSTEMSTEUERUNG" -> "SYSTEM" -> "LEISTUNGSMERKMALE" -> "DATEISYSTEM" -> "CDROM"

 

Hauptspeicher

Optimale Einstellung

Cachegröße

8 MB

Einfach

64 KB

8 MB - 12 MB

Zweifach

626 KB

12 MB und mehr

Vierfach

1238 KB

 

Dieser Cache hat keine dynamische Größe. Der Speicher für den Cache wird permanent vom Hauptspeicher abgezogen und steht nicht für andere Dinge zur Verfügung.

 

Tuning Druckausgabe

 

Unter "START" -> "EINSTELLUNGEN" -> "DRUCKER" kann über das Eigenschaftsmenü des jeweiligen Druckers (rechte Maustaste) und dann "DETAILS" -> "SPOOLEINSTELLUNG" der Ausdruck optimiert werden.

 

Damit nach Anstoß der Druckausgabe schneller zur Anwendung zurückgekehrt werden kann, wird der Druck erst nach der letzten Seite begonnen. Wenn es beim Ausdruck keine Probleme geben sollte, dann soll EMF-Format ausgewählt werden. Ebenso führt der bidirektionale Druck zu einer Beschleunigung der Druckausgabe.

 

Optimierung Hauptspeicher

 

Windows setzt wie auch Windows 3.x auf einen DOS-Kern auf und kennt daher die Speicherarten LOW-MEMORY (Speicher bis 640 KB), UMB und XMS-Speicher. Es gibt daher auch unter Windows das Problem, dass zu wenig Speicher zur Verfügung steht, obwohl mehrere MB Speicher eingebaut sind.

 

In Windows, wenn die GUI gestartet wird (das ist der Normalfall), gilt es bei Rechnern mit wenig Hauptspeicher (z.B. 8 MB) ein wenig mit dem Speicher zu haushalten. Praktisch sind 8 MB für Windows zu wenig, dennoch hier ein paar Tricks:

  • nur geringe Auflösung und Farbtiefe verwenden (also nicht gerade 1024x768x24bit)
  • keine Desktop-Hintergrundbilder laden
  • keine Erweiterungen wie z.B. "BMP-ICON als BMP darstellen" verwenden
  • möglichst auf residente Programme (z.B. DESKMENU, QUICKRES, SYSTEMDIENSTE) verzichten
  • per SYSTEM.INI den CACHE (siehe Performance TUNING CACHE) minimieren (z.B. MaxFileCache=2048).
  • Den CDROM-Cache (siehe Performance TUNING CDROM) auf einfach stellen
  • Das Profil DOCKING STATION unter SYSTEM\LEISTUNGSMERKMALE\ verwenden.
  • Auf Tonunterstützung bei Aktivitäten (z.B. Papierkorb leeren) verzichten.

Dadurch ist Windows vielleicht nicht so schön bunt und die Zugriffsgeschwindigkeit auf Dateien mag sinken, doch allgemein wird das System beschleunigt, da die Auslagerungsdatei weniger oft benötigt wird und die Anwendung(en) öfters komplett in den Speicher geladen werden können.

 

Tuning Dateizugriff

 

In Windows wird ein dynamischer Cache verwendet. Dieser Cache wirkt sich ausschließlich auf lokale Laufwerke aus, also nicht bei der Übertragung vom Netzwerklaufwerk noch beim Zugriff auf ein Diskettenlaufwerk. Die erste Optimierungsmaßnahme ist das Entfernen aller alten DOS -Beschleuniger wie z.B. smartdrive, kwick cache etc.

 

Diese Dateien findet man entweder in der CONFIG.SYS oder AUTOEXEC.BAT. Bei einer Update-Installation von Windows werden bekannte DOS - Beschleuniger durch Windows deaktiviert (REM vor dem eigentlichen Befehl).

 

Dynamischer Cache

Dieser Cache wird von Dateizugriffen oder der Seitenauslagerung durch Windows verwendet. Hingegen werden Aktivitäten auf die Auslagerungsdatei nicht gecacht. Die Strategie von Windows ist dabei, die Seitenauslagerungen ungenutzter Seiten (logische RAM-Einheiten) dann zu betreiben, wenn das System gerade nicht ausgelastet ist. Diese freigewordenen Seiten stehen dann wieder Anwendungen als physikalischer Speicher oder aber dem Cache für Dateizugriffe zur Verfügung.

Diese Seitenauslagerungen/einlagerungen werden jedoch durch REALMODE-Treiber stark eingeschränkt. Im Klartext heißt das, wenn eine Platte im Kompatibilitätsmodus arbeitet, kann weniger Speicher ausgelagert werden, als es normal der Fall wäre.

 

Kompatibilitätsmodus

Es gilt zu verhindern, dass Windows auf den Kompatibilitätsmodus beim Plattenzugriff angewiesen ist.

Dieser Modus wird aber immer dann verwendet, wenn ein Realmode-Treiber (16 Bit-DOS -Treiber) verwendet werden muss.

Die Dateien IOS.LOG und IOS.INI geben Auskunft über Realmodetreiber. Dieser Realmodetreiber (z.B. ein komprimiertes Stackerlaufwerk) sollte durch einen 32Bit-Protected-Mode-Treiber ersetzt werden.

 

Busmastering

Bei den meisten Systemen handelt es sich um EIDE-Systeme (Enhanced IDE). Der Durchsatz einer einzelnen Platte wird zwar kaum durch BUSMASTERING (siehe Gerätemanager in Systemsteuerung\System\Festplatten-Controller) beschleunigt, doch wirkt sich dies im allgemeinen beim Anwendungstest aus. Es sollte also das Busmastering bei EIDE-SYSTEMEN aktiviert sein. Für das Busmastering werden individuell zum Motherboard Treiber (in der Regel von INTEL) zur Verfügung gestellt.

 

Deaktivierung DYNAMIK

 

Aus Kompatibilitätsgründen ist die SYSTEM.INI in Windows noch vorhanden. Mit dem Paragraphen [VCACHE] lässt sich der Ramspeicher, der Minimal bzw. max. für den Cache verwendet werden soll, exakt begrenzen.

InfoGenaueres dazu finden Sie unter "Cache Einstellungen"

 

Ramdisk benutzen (nicht ME)

 

In Windows kann man auch eine RAMDISK benutzen. Hierbei wird RAM-Speicher als DISK-Speicher verwendet. Programme oder Dateien, die in einer Ramdisk liegen, werden besonders schnell verarbeitet.

 

Der Einsatz einer Ramdisk macht aber nur dann Sinn, wenn man über genügend freien Haupstspeicher verfügt. Andernfalls hat das Betriebssystem zu wenig Hauptspeicher zur Verfügung und muss diesen Mangel durch Verwendung des virtuellen Speichers (Swap-Datei) ausgleichen.

 

Neben der statischen Ramdisk von Microsoft ( max. 8 MB, die Größe kann während des Betriebs nicht geändert werden) gibt es weitere von Dritthersteller:

 

VRAMDIR ist z.B. eine 32 Bit-Ramdisk, die dynamisch RAM-Speicher zuordnet. Es wird also immer soviel Speicher für die Ramdisk reserviert wie benötigt wird. Dabei ist VRAMDIR in der Lage, Zugriffe auf bestehende Verzeichnisse auf der Festplatte in den Hauptspeicher, z.B. das Temporär-Verzeichnis, umzuleiten.

 

Ebenfalls empfehlenswert ist XMSDSK/EMSDSK, welches unter http://www.simtel .NET/pub/pd/4825.html heruntergeladen werden kann. Diese Ramdisk kann ebenfalls während des laufenden Betriebs vergrößert bzw. verkleinert werden ( max. 32 MB).

 

Optimierung DOS -Speicher

 

Windows kennt zwei verschiedene Betriebsarten. MSDOS -Mode und GUI. Beide Betriebsarten setzen auf einen DOS KERN auf. Einige Funktionen in der GUI werden nach wie vor durch Interruptaufrufe statt über moderne 32-Bit-Architekturkomponenten aufgerufen.

 

Der DOS -COMMAND-Prompt für MS-DOS -Programme kann hingegen auf viele verschiedene Wege aufgerufen werden:

 

a) Beim Windows-Start durch das Bootmenü (siehe MSDOS .SYS)

1) Eingabeaufforderung

2) vorherige DOS -Version (Achtung, nicht Windows 950b = OSR2)

 

In beiden Fällen handelt es sich um ein vollwertiges MSDOS , welches zum Ansteuern von Peripheriegeräten, Realmodetreiber und Programme (z.B. beim CD-ROM MSCDEX.EXE) benötigt. Die 32-Bit-Treiber stehen nicht zur Verfügung. Es steht damit auch kein 32-Bit-Cache oder VFAT mit langen Dateinamen zur Verfügung. Die Beschleunigung erfolgt wie bisher durch Programme wie SMARTDRV oder FASTOPEN. Dieser Modus ist für all die Programme geeignet, die mit der DOS -Eingabeaufforderung von der GUI nicht klar kommen. Einige Programme schließt Windows sowieso aus von der GUI aus zu starten. Hierfür gibt es bei Windows eine Kompatibilitätsdatenbank (Lw:\WINDOWS\INF\APPS.INF). Bei diesen Programmen wird automatisch der MSDOS -Modus vorgeschlagen.

 

Auf der Windows 95-CD befindet sich ein Verzeichnis OLDDOS . In diesem Verzeichnis stehen unter anderem das Werkzeug MEMMAKER und alte DOS -Befehle zur Verfügung, um diesen Modus zu optimieren.

InfoWie bei einer Vollinstallation von Windows 95 eine vorherige DOS -Version aktiviert werden kann, findet man an anderer Stelle in dieser FAQ.

 

b) Von der GUI

1) DOS -Eingabeaufforderung als Fenstersitzung

2) DOS -Eingabeaufforderung als Vollbild

3) MSDOS -Modus

 

Bei den DOS -Eingabeaufforderungen stehen alle 32Bit-Treiber von Windows zur Verfügung. Das heißt nun, dass auch ein CDROM über ein 32Bit-Treiber angesteuert werden kann und auch den CDROM-Cache von Windows verwendet. Aus diesem Grund kann man auf weitere Treiber und Programme in der CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT weitgehend verzichten.

 

Bei einer Updateinstallation werden nicht alle Treiber (z.B. CDROM-Treiber) automatisch deinstalliert. Hingegen werden weitere speicherfressende Programme (z.B. MODE-Befehle und KEYBOARD.SYS) installiert. Diese sind aber i.d.R. nicht nötig. Auch Treiber von Drittherstellern, wie z.B. Soundkarten-Treiber, sind nicht notwendig.

 

Selbst die Treiber HIMEM.SYS und EMM386.EXE sind nicht notwendig, da HIMEM.SYS bereits durch die IO.SYS geladen wird und EMS-Speicher durch einen 32Bit-Treiber simuliert wird. Die Maus wird ebenfalls durch einen 32Bit-Treiber simuliert. Nur die deutsche Tastatur muss über einen Tastaturtreiber für DOS -Programme aktiviert werden.

 

Anweisungen wie DOS =HIGH, FILES, BUFFERS oder STACKS sind ebenfalls überflüssig. Auch hier erfolgen, z.B. durch FILES=60, Defaultzuweisungen in der IO.SYS. Diese Defaultzuweisung wird für die jeweilige Komponente deaktiviert, wenn eine entsprechende Zuweisung in der CONFIG.SYS erfolgt. Hier darf dann aber statt FILES auch FILESHIGH verwendet werden oder DEVICEHIGH statt DEVICE. Soll die automatische Zuweisung in der IO.SYS komplett deaktiviert werden, so muss die erste Zeile in der CONFIG.SYS DOS =NOAUTO lauten. Im Idealfall steht in der CONFIG.SYS nur die COUNTRY-Zuweisung:

COUNTRY=049,437,C:\WINDOWS\COMMAND\COUNTRY.SYS

 

In der AUTOEXEC.BAT sollten sich dann nur ein deutscher Tastaturtreiber und ein paar Zuweisungen für Umgebungsvariablen befinden. Einige Umgebungsvariablen werden bereits durch IO.SYS gesetzt. So ist die Umgebungsvariable PATH, TEMP und TMP bereits belegt, kann aber jeder Zeit durch entsprechende Einträge in der AUTOEXEC.BAT erweitert oder überschrieben werden:

 

=== Hier schneiden ===

@echo off

path=%path%;c:\tools

LH KDRIVE -A- -/-

LH S3VBE20 /INSTALL

SET TEMP=C:\TEMP

SET TMP=C:\TEMP

SET DIRCMD=/OGN /A /W /P

SET MIDI=SYNTH:1 MAP:E MODE:0

SET SOund =C:\PROGRA~1\CREATIVE\CTSND

SET BLASTER=A220 I5 D1 H5 P330 E620 T6

=== Hier schneiden ===

 

In diesem Beispiel wird die PATH-Variable erweitert und die Variable TEMP und TMP überschrieben. Weitere Variablen werden hinzugefügt.

 

Wer noch mehr konventionellen Speicher zur Verfügung stellen möchte, verwendet entweder je DOS -Anwendung eine individuelle MSDOS -Konfiguration, die er über die Eigenschaften des DOS -Programms (rechte Maustaste auf EXE-Datei) konfiguriert, oder startet über eine Verknüpfung zum DOS -Programm eine Stapelverarbeitung. In dieser kann dann z.B. der deutsche Tastaturtreiber statt in der AUTOEXEC.BAT aktiviert werden.

 

c) Windows im DOS -MODUS beenden

Beim Beenden von Windows wird der DOS -MODUS angeboten, der ohne Warmstart zum DOS -Prompt führt. Auch hier stehen keine 32Bit-Treiber mehr zur Verfügung. Dieser DOS -Prompt setzt per default auf die bestehenden Dateien CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT beim Windows-Start auf und es wird eine Datei DOS START.BAT ausgeführt. Diese Datei wird einmalig bei der Installation von Windows erstellt, kann jedoch jeder Zeit modifiziert werden.

 

Für diesen Menüpunkt ist eine Verknüpfung MS-DOS -MODUS im Windowshauptverzeichnis verantwortlich. Diese Verknüpfung hat ebenfalls ein Eigenschaftsmenü, welches verändert werden kann. Auch hier kann man den MSDOS -Modus mit einer individuellen CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT erzwingen. Allerdings führt dies dann unwiderruflich zu einem Warmstart statt direkt zum DOS -Prompt.

 

Was ist also nun zu tun?

a) Man muss sich entscheiden, ob eine Anwendung unter dem MSDOS -Modus laufen soll oder muss, verzichtet dann aber auf erweiterte Fähigkeiten von Windows, wie z.B. lange Dateinamen, schneller 32Bit-Dateizugriff oder Multitasking oder verwendet eben die DOS -Anwendung von der GUI. Manche Peripheriegeräte verlangen nach wie vor noch 16 Bit-Treiber. Anwendungen, die auf diese Treiber angewiesen sind, sollte man ggf. durch moderne Anwendungen ersetzen oder sich moderne Treiber besorgen, damit auf die 16 Bit-Treiber verzichtet werden kann.

 

Die Standardperipheriegeräte (Maus, Festplatte, CDROM) brauchen i.d.R. keinen Realmodetreiber. Gerade bei Festplatten oder CDROMs ist darauf zu achten 32Bit-Treiber zu verwenden, da sonst ggf. Windows im langsamen Kompatibilitätsmodus arbeiten muss. Das führt zu einer Senkung der Verarbeitungsgeschwindigkeit, Erhöhung der Fehleranfälligkeit, schlechtem Multitaskingbetrieb und weniger DOS -Speicher.

 

b) Man optimiert den jeweiligen Modus. Entweder werden Realmodetreiber bei der Verwendung der GUI entfernt oder wenn man darauf angewiesen ist verwendet man kleinere Treiber bzw. erst dann, wenn Sie benötigt werden oder ersetzt Sie durch 32Bit-kompatible Treiber. Auf jeden Fall sollten diese in den UMB-Speicher per DEVICEHIGH oder LH geladen werden. Verwendet man den MSDOS -MODUS oder ist auf REALMODE-Treiber angewiesen optimiert man die Ladereihenfolge und die Speicherbelegung mit Programmen wie Memmaker. Als Faustformel gilt z.B. hier, dass man zunächst alle großen Treiber und Programme und dann anschließend kleinere Treiber und Anwendungen lädt (z.B. MSCDEX vor SMARTDRIVE, SMARTDRIVE vor dem Tastaturtreiber).

InfoFür die Konfiguration des MSDOS -Modus stehen weitere Tools auf der Windows-CD sowie im Freewarepaket KERNELTOYS :http://www.microsoft.com/windows95/downloads/contents/wuToys/w95KernelToy/default.asp von MICROSOFT zur Verfügung.


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