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 Migrationsreihenfolge von Windows NT 4.0 auf Windows 2000

Migrationsreihenfolge von Windows NT 4.0 auf Windows 2000

Gültig für: Windows 2000


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Bei der Umstellung auf Windows 2000 sollte - wie auch früher - mit dem primären Domänencontroller begonnen werden. Der Grund hierfür liegt bei den SIDs, die automatisch für jeden Computer und Anwender angelegt werden und nur einmal im Netz vorkommen dürfen.

 

Da Windows 2000 jetzt mit einer Multi-Master-Replikation arbeitet, können Veränderungen wie z.B. das Hinzufügen neuer Benutzer auf allen Domänencontrollern vorgenommen werden. Bei Windows NT 4.0 werden alle Änderungen immer nur auf dem primären Domänencontroller vorgenommen, so dass sichergestellt ist, dass keine doppelten SID entstehen können. Durch dieses neue Vorgehen muss eine zentrale Stelle die Vergabe der SIDs steuern, um doppelte SIDs zu vermeiden.

 

Diese Aufgabe wird von einem der Domänencontroller übernommen, der als "Betriebsmaster" bezeichnet wird. Dieser Betriebsmaster weist anderen Domänencontrollern einen Pool von "Relativen IDs" (RIDs) zu. Mit diesen RIDs können die anderen Domänencontroller neue SIDs erstellen, die nur einmalig vorkommen. Welcher Rechner der Betriebsmasterwird, wird dynamisch festgelegt.

 

Da Windows NT 4.0 dieses Konzept nicht kennt, darf es in einem gemischten Windows-Umfeld keinen Windows NT 4.0 primären Domänencontroller mehr geben. Dieser primäre Domänencontroller würde dann ohne Abstimmung mit den Betriebsmaster neue SIDs vergeben, was zu doppelten SIDs im Netzwerk führen könnte. BDC sind aber zulässig und führen zu keinen Problemen.

 

Sie können bei der Umstellung natürlich auch erst mit den Workstations im Netz beginnen. Da aber natürlich die NT 4.0 Server nicht alle Funktionen zu Verfügung stellen können, sind auch die neuen Funktionen der Workstations eingeschränkt. Aus diesen Grunde ist es sinnvoll, zumindest erst einen NT 2000 Domänencontroller mit Aktive Directory zu installieren, damit auch die Workstation diese Funktionen benutzen können.

 

Windows 9x Rechner können mit einer neuen Clientsoftware "Active Directory Clients" dann auch auf die neue Struktur von Windows 2000 zugreifen. Für die NT Workstation wird es so eine Clientsoftware nicht geben, hier sollte man auf Windows 2000 umstellen.


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