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 Informationen über die Datei DETLOG.TXT

Informationen über die Datei "DETLOG.TXT"

Gültig für: Windows 95 | Windows 98 | Windows ME


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Wofür ist die Datei DETLOG.TXT?

 

Die Datei DETLOG.TXT ist eine ASCII-Textdatei, die Informationen über die während der Installation von Windows erkannte Hardware enthält. Sie enthält Informationen über benötigte I/O-Adressbereiche, benutzte Ressourcen (wenn diese erkannt wurden) und Fehlerbedingungen, die während der Erkennung aufgetreten sind. Diese Datei kann bei der Problembehebung von Nutzen sein, falls die Hardware-Erkennung während der Installation fehlschlug.

 

Struktur der Datei DETLOG.TXT

Bei der Installation wird während der Hardware-Erkennung jeder Schritt in die Datei DETLOG.TXT eingetragen. Sollte Ihr Computer dabei stehen bleiben, können Sie anhand des zuletzt ausgeführten Schrittes und des entsprechenden Eintrags in der Datei DETLOG.TXT den Fehler ermitteln.

 

Beginn der Datei DETLOG.TXT

 

[System Detection: 10/12/94 - 13:40:01]

Entspricht dem Datum und der Uhrzeit, zu der die Erkennung durchgeführt wurde.

 

Parameters="xxxxxx"

 

Zeigt die Schalter an, die in der Kommandozeile für das Installationsprogramm angegeben wurden. (z.B. SETUP /p xxxxxx).

 

Parameters "", Flags=01002233

 

SDMVer = ########

 

Gibt die Version der Datei SYSDETMG.DLL an. Das höherwertige Wort gibt die Windows-Version an (normalerweise 0400), das niederwertige Wort ist die Build-Nummer (hexadezimal). Für diese Version von Windows 95 sollte der Eintrag für SDMVer immer 040000bd sein.

 

SDMVer=040000bd,

 

WinVer = ########

 

Gibt die Umgebung an, in der die Erkennung ausgeführt wird. Die MS-DOS -Version wird im höherwertigen Wort und die Windows-Version im niederwertigen Wort angegeben. Windows 3.1 hat z.B. im niederwertigen Wort den Wert 030a, Windows für Workgroups 030b und Windows 95 0400.

 

WinVer=0614030b,

 

WinFlags =00000#1#

oder =00000#2#

 

1 =Ausführung im Standardmodus. Erkennung wurde aus dem Mini-Windows (z.B. während der Installation) gestartet.

2 =Ausführung im Erweiterten-Modus. Erkennung wurde aus Windows 3.1, Windows für Workgroups 3.1, Windows für Workgroups 3.11 oder Windows 95 gestartet.

 

WinFlags=00000c29

 

AvoidMem=#####h-#####h

 

Falls diese Zeile am Anfang der Datei DETLOG.TXT erscheint, werden dadurch Speicherbereiche in den Upper Memory Blocks (UMBs) angegeben. Die Erkennung umgeht diese UMBs.

 

z.B.: AvoidMem=cd4a0-cd50f

 

DetectClass: Skip Class Media

 

Die Erkennung hat keine Hinweise darauf entdeckt, dass im Computer eine Soundkarte eingebaut ist (kein Soundtreiber in der Datei CONFIG.SYS oder SYSTEM.INI). Dadurch werden alle Module zur Erkennung von Soundkarten übersprungen.

 

z.B.: DetectClass: skip class MEDIA

 

DetectClass: Skip Class Adapter

 

Die Erkennung hat keine Hinweise darauf entdeckt, dass im Computer ein proprietärer CD-ROM-Adapter eingebaut ist (z.B. Sony, Mitsumi und Panasonic).

 

DetectClass: skip class ADAPTER

 

DetectClass: Skip Class Net

 

Die Erkennung hat keine Hinweise darauf entdeckt, dass im Computer eine Netzwerkkarte eingebaut ist.

 

DetectClass: skip class NET

 

DetectClass Override:

 

Wenn eine oder mehrere Skip-Class-Zeilen, die oben aufgeführt sind, in der Datei DETLOG.TXT erscheinen, erhalten Sie im Assistenten für die Hardwareerkennung eine Abfrage, um diese Klassen zu überspringen. An dieser Stelle können Sie die getroffene Entscheidung ändern, indem Sie das entsprechende Kontrollfeld anwählen. Für jede Klasse, die Sie auswählen, wird eine Zeile zum Überschreiben der gefundenen Einstellung, in der Datei DETLOG.TXT eingetragen.

 

Custom Mode:

 

In dem Dialogfenster für die Hardwareerkennung, können Sie auswählen, ob Sie die während der Installation erkannte Hardware ändern möchten. Die Geräte, die Windows 95 nicht erkennen soll, erscheinen in der Datei DETLOG.TXT als CustomMode-Einträge.

 

CustomMode: resetting class MEDIA

CustomMode: resetting class ADAPTER

; Deselected via Detection Dialog

; Don't detect EtherLinkIII

CustomMode: DETECTELNK3=0

CustomMode: DETECTELNKII=0

CustomMode: DETECTELNKI=0

CustomMode: DETECTELNK16=0

CustomMode: DETECTELNKPLUS=0

; Don't detect The following video adapters

CustomMode: DETECTCIRRUSMMAPPED=0

CustomMode: DETECTWDLAPTOP=0

CustomMode: DETECTTSENG=0

CustomMode: DETECTTRIDENT=0

CustomMode: DETECTVGA=0

; Don't detect HardCard

CustomMode: DETECTHARDCARD=0

; Don't detect Parallel Port

CustomMode: DETECTLPT=0

; Don't detect the following CD-ROM drives

CustomMode: DETECTMITSUMI=0

 

Devices verified =

 

Gibt die Anzahl der Geräte an, die durch die Registrierung bestätigt wurden. Wenn die Zahl 0 ist, zeigt dies an, dass keine Registrierung existiert oder diese leer ist (bei Neuinstallation).

 

Devices verified: 0

 

Checking for system devices

Checking for:

 

Wenn die Erkennung nach einem Gerät sucht, wird der DETLOG.TXT ein Eintrag "Checking for:" hinzugefügt. Er wird gefolgt von einer Beschreibung des gesuchten Gerätes bzw. Geräte-Klasse. Wenn die Erkennung z.B. nach einem Gerät für den Programmable Interrupt Controller (PIC) sucht, wird der Eintrag "Checking for:" gefolgt von der Zeile QueryIOMem:, die den I/O-Bereich angibt, der geprüft wird, der Datei DETLOG.TXT hinzugefügt. Wird ein Gerät gefunden , wird eine Zeile "Detected:" angehängt, die Informationen über die verwendeten Ressourcen enthält.

 

Checking for: Manual Devices

Checking for: Programmable Interrupt Controller

QueryIOMem: Caller=DETECTPIC, rcQuery=0

 

IO=20-21,a0-a1

 

Detected: *PNP0000000 = [1] Programmable Interrupt Controller

 

IO=20-21,a0-a1

IRQ=2

 

QueryIOMem:

 

Beschreibt den Caller, rcQuery und den I/O-Bereich, der durch die Erkennung untersucht wurde.

 

Detected:

 

Diese Zeile wird hinzugefügt, wenn ein Gerät erkannt und bestätigt wurde. Anschließend werden die Plug and Play Geräte-ID, Beschreibung der Klasse und die zugewiesenen Ressourcen eingetragen.

 

Checking for: Manual Devices

Checking for: Programmable Interrupt Controller

QueryIOMem: Caller=DETECTPIC, rcQuery=0

 

IO=20-21,a0-a1

 

Detected: *PNP0000000 = [1] Programmable Interrupt Controller

 

IO=20-21,a0-a1

IRQ=2

 

Checking for: Direct Memory Access Controller

QueryIOMem: Caller=DETECTDMA, rcQuery=0

 

IO=0-f,81-83,87-87,89-8b,8f-8f,c0-df

 

Detected: *PNP0200000 = [2] Direct Memory Access Controller

 

IO=0-f,81-83,87-87,89-8b,8f-8f,c0-df

DMA=4

 

Detecting Net Cards

 

Checking for: Network Cards using Novell ODI Driver

Checking for: Network Cards using Novell IPX.COM

Checking for: EISA Cards

Checking for: Network Cards using Microsoft Windows

Checking for: Network Cards using Microsoft LanMan

 

PROTOCOL.INI Section in DETLOG.TXT

 

Wenn die Erkennung eine Datei PROTOCOL.INI findet, wird der Abschnitt der Netzwerkkarte in die Datei DETLOG.TXT übernommen.

 

Checking for: Network Cards using Microsoft Windows For Workgroups

; path to WFW protocol.INI

WFW: path=d:.ini

; protocol.ini mac driver section

Protocol.ini: [MS$EE16]

Protocol.ini: DriverName=EXP16$

Protocol.ini: IRQ=10

Protocol.ini: IOADDRESS=0x300

Protocol.ini: IOCHRDY=Late

Protocol.ini: TRANSCEIVER=Twisted-Pair(TPE)

Protocol.ini: netcard key=ms$ee16

 

NCD: detecting net card

 

Gibt an, dass die Erkennung eine Netzwerkkarte, welche schon früher korrekt erkannt wurde (normalerweise anhand des Eintrags in der Datei PROTOCOL.INI), gefunden hat. Da jedoch ein Modul für die Hardwareerkennung für diese Netzwerkkarte existiert, wird dieses Modul aufgerufen, um diese Karte zu bestätigen. Wird die Karte bestätigt, erscheint die Zeile "Detected".

 

NCD: detecting net card *pnp812d

QueryIOMem: Caller=DETECTWFW, rcQuery=0

 

IO=300-30f

 

Detected: *PNP812D000 = [9] Intel EtherExpress 16 or 16TP

 

IO=300-30f

IRQ=10

 

Protocol.ini: [ASYMAC]

Protocol.ini: Ports=1

Protocol.ini: MaxFrameSize=1514

Protocol.ini: CompressSend=1

Protocol.ini: CompressRecv=1

Protocol.ini: FramesPerPort=2

Protocol.ini: XonXoff=0

Protocol.ini: CompressBCast=0

Protocol.ini: netcard key=asymac

Detected: *PNP8387000 = [10] Microsoft Remote Access Driver

 

Weitere Überprüfung auf Systemgeräte

 

Die Erkennung fährt mit der Untersuchung der Systemhardware fort. Im folgenden Beispiel wird das Zeichen | in der Zeile IO= (z.B. IO=200-201 | 3e0-3e1) dazu benutzt, um damit einen Bereich von I/O-Einträgen anzuzeigen, der während der Erkennung überprüft werden soll. Die aktuelle Datei DETLOG.TXT enthält jeweils eine Zeile QueryIOMem: und IO= für jede überprüfte I/O-Adresse.

Bei den meisten Geräten werden mehrere (bei einigen sehr viele) I/O-Adressen überprüft. Dadurch kann eine detaillierte und sich wiederholende Liste mit Einträgen für die Erkennung entstehen. Um die Einträge zu verkürzen, werden alle überprüften I/O-Adressen zu einer Zeile zusammengefasst.

 

Jede Zeile IO= enthält üblicherweise nur eine Adresse (z.B. IO=200-201). Werden mehrere Adressen angegeben, so sind diese durch ein Komma getrennt (z.B. IO=3b0-3bb,3c0-3cf).

 

Checking for SCSI

Checking for: Acculogic EISApport SCSI Host Adapter

Checking for: UltraStor 24F/24FA EISA SCSI Host Adapter

Checking for: Adaptec AHA-174x EISA SCSI Host Adapter

Checking for: System Bus

Detected: *PNP0A03000 = [11] PCI Bus

Checking for: Advanced Power Management Support

Checking for: PS/2 Style Mouse

QueryIRQDMA: Caller=DETECTPS2MOUSE, rcQuery=0

 

IRQ=12

 

Detected: *PNP0F0E000 = [12] PS/2 compatible mouse

 

IRQ=12

 

Checking for: ATI Ultra Pro/Plus (Mach 32) Display Adapter

QueryIOMem: Caller=DETECTMACH32, rcQuery=0

 

IO=3b0-3bb,3c0-3df

 

QueryIOMem: Caller=DETECTMACH32, rcQuery=0

 

Mem=a0000-affff

 

Detected: *PNP090A000 = [13] ATI Ultra Pro (mach32)

 

IO=3b0-3bb,3c0-3df

Mem=a0000-affff

 

Checking for: Standard Floppy Controller

QueryIOMem: Caller=DETECTFLOPPY, rcQuery=0

 

IO=3f0-3f5,3f7-3f7

 

QueryIOMem: Caller=DETECTFLOPPY, rcQuery=0

 

IO=370-375,377-377

 

Detected: *PNP0700000 = [14] Standard Floppy Disk Controller

 

IO=3f0-3f5,3f7-3f7

IRQ=6

DMA=2

 

Checking for: Serial Communication Port

QueryIOMem: Caller=DETECTCOM, rcQuery=0

 

IO=3f8-3ff

 

Detected: *PNP0500000 = [15] Communications Port

 

IO=3f8-3ff

IRQ=4

 

QueryIOMem: Caller=DETECTCOM, rcQuery=0

 

IO=2f8-2ff

 

Detected: *PNP0500001 = [16] Communications Port

 

IO=2f8-2ff

IRQ=3

 

QueryIOMem: Caller=DETECTCOM, rcQuery=0

 

IO=3e8-3ef

 

QueryIOMem: Caller=DETECTCOM, rcQuery=0

 

IO=2e8-2ef

 

Checking for: Serial Mouse

Checking for: Generic IDE/ESDI Hard Disk Controller

QueryIOMem: Caller=DETECTESDI, rcQuery=0

 

IO=1f0-1f7 |3f6-3f6

 

Detected: *PNP0600000 = [17] Generic IDE/ESDI Hard Disk Controller

 

IO=1f0-1f7,3f6-3f6

IRQ=14

 

Checking for: Bus Mouse

QueryIOMem: Caller=DETECTBUSMOUSE, rcQuery=0

 

IO=23c-23f

 

Sonstige Hinweise:

Falls Sie Windows aus einer früheren Windows-Version heraus installieren oder den Hardwareassistenten aus der Systemsteuerung benutzen, ruft die Erkennung den Konfigurations-Manager auf, um die vorhandene erkannte Hardware anhand der Registrierung zu überprüfen.

 

Wenn Sie den Hardwareassistenten in der Systemsteuerung aufrufen und die Hardware automatisch erkennen lassen (was empfohlen wird), erzeugt die Erkennung eine neue Datei DETLOG.TXT.

 

Die Erkennung findet keine Geräte, wie z.B. ISAPnP-, PCI- und PCMCIA-Geräte.

 

Falls der Computer während der Erkennung stehen bleibt oder abstürzt und Sie die Installation erneut aufrufen (mit der Option SaveRecovery), hängt die Erkennung neue Informationen an eine vorhandene Datei DETLOG.TXT an, anstatt eine neue Datei zu erstellen. Führen Sie die Installation ohne die Option SaveRecovery aus und eine Datei DETLOG.TXT existiert bereits, wird die vorhandene Datei in DETLOG.OLD umbenannt. Es wird jeweils nur eine *.OLD-Datei gesichert.


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